Mittwoch, 13. Juli 2011 um 13:10 Uhr |
Der Galileo-Verlag war schon immer ein Vorreiter. Ähnlich wie der O'Reilly-Verlag in der USA (auch in Deutschland bekannt) wagen sich die Redakteure auf neue Geschäffstwegen durchs Interent. Der neueste Medienschlager: Das aktuelle Buch zu Ubuntu 11.04 wurde zeitgleich mit der Printausgabe als OpenBook ins Internet und sogar zum Download zur Verfügung gestellt.
Was bringt das dem Verlag? Verliert er damit nicht die Käufer? Falsch! Genau das ist eben nicht der Fall. Denn jeder kann in dem Buch frei und offen stöbern. Und damit bestens Testen, ob er mit dem Buch zurecht kommt. Einige OpenBook-Leser werden sich danach das Buch kaufen. Viele auch nicht. Aber hätten genau diese dieses Buch überhaupt gekauft? Wahrscheinlich sowieso nicht. Aber eins bleibt bei allen hängen: Die Marke "Galileo" inklusive positiver Emotionen. Welchen Verlust hat ein Verlag also, wenn er das Buch in die Öffentlichkeit stellt? Wenig bis keinen. Welchen Image-Gewinn hat dieser Verlag? Einen ausgesprochen Hohen. Und genau das ist der Punkt, dem andere Verlage als auch die Musik-Branche zu wenig aufgeschlossen sind.
Link zum OpenBook "Ubuntu GNU/Linux - Das umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 11.04 »Natty Narwhal«" von Marcus Fischer: http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/
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